Baggerstart für das Schönhof-Viertel

 
Trafen sich zum Start der Abbrucharbeiten (v.l.n.r.): Ralf Werner, Instone Real Estate-Niederlassungsleiter Rhein-Main, Frankfurts Planungsdezernent Mike Josef und Dr. Constantin Westphal, Geschäftsführer der Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätt…

Trafen sich zum Start der Abbrucharbeiten (v.l.n.r.): Ralf Werner, Instone Real Estate-Niederlassungsleiter Rhein-Main, Frankfurts Planungsdezernent Mike Josef und Dr. Constantin Westphal, Geschäftsführer der Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt. Foto: NHW / Sabine Antonius.

 

Die Abbrucharbeiten für das neue Wohnquartier in Frankfurt-Bockenheim haben begonnen. Zum Start der Abbrucharbeiten für das neue Schönhof-Viertel waren Frankfurts Planungsdezernent Mike Josef, Nassauische Heimstätte-Geschäftsführer Dr. Constantin Westphal und Instone Real Estate-Niederlassungsleiter Ralf Werner ins künftige Quartier gekommen. Wo bis 2016 Siemens seine Niederlassung unterhielt, arbeiten sich nun die Bagger durch die leerstehenden Verwaltungsgebäude.

Eine der ersten Hybridschulen Deutschlands

In den nächsten fünf Jahren enstehen hier über 2.000 Wohnungen. Die Abbrucharbeiten sollen rund sechs Monate dauern. Das neue Quartier erhält auch einen 28.000 Quadratmeter großen Park mit Quartiersplatz, insgesamt fünf Kitas und eine der ersten Hybridschulen in Deutschland, die Wohnen und eine Grundschule mit Sporthalle unter einem Dach vereint.

 
IMG_5087.jpg
 

Der 2,8 Hektar große Park verringert die versiegelte Fläche

„Im Schönhof-Viertel werden viele Weichen für die Zukunft gestellt. Mit dem Konzept der Hybridschule oder dem grünen Klassenzimmer übernehmen wir innovative Ideen, die in anderen europäischen Metropolen bereits gut funktionieren. Neben dringend benötigten Wohnungen entsteht hier mit dem geplanten Park ein lebendiges und durchmischtes Viertel. Dabei werden für den 2,8 Hektar großen Park bislang bebaute Flächen entsiegelt“, sagte Frankfurts Planungsdezernent Mike Josef.

Hohe Föderquoten bei den Wohnungen

Dr. Constantin Westphal, Geschäftsführer der Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt, wies auf die hohe Förderquote bei den Wohnungen des Schönhof-Viertels hin: „Wir bauen ein sozial durchmischtes und familienfreundliches Quartier für alle. Besonders stolz bin ich, dass wir den Anteil der geförderten Wohnungen in den Bauten der Nassauischen Heimstätte auf etwa 45 Prozent erhöhen konnten.“

Europweite Ausschreibungen sorgen für hohe Qualität am Bau

Die beiden Projektpartner streben eine hohe architektonische Vielfalt und Qualität an und haben das Quartier daher in unterschiedliche Baufelder aufgeteilt. Für diese sind Wettbewerbe oder Mehrfachbeauftragungen geplant, um die Qualität der Bauwerke zu erhöhen. Für die Gebäude in der Quartiersmitte wurde im Sommer 2019 ein europaweiter Architektenwettbewerb entschieden, an dem sich 100 Büros beteiligt hatten.

 
IMG_5003.jpg
 
Nicolas Kremershof